Gartenarbeit hat auf viele Menschen eine entspannende Wirkung. Doch es gibt Momente, da kann einen das Harken und Jäten doch ein wenig stressen, insbesondere dann, wenn man seine Karriere als Hobby-Gärtner gerade erste begonnen hat.
Wie Dörthe Priesmeier erklärt, gibt es allerdings ein paar Tipps, durch die das Gärtnern erheblich erleichtert wird und selbst das Unkraut-Jäten vom lästigen Übel zur Kleinigkeit wird.
Inhalt:

PFLEGELEICHTE PFLANZEN FÜR DEN ANFANG
Ein Fehler, den laut Dörthe Priesmeier viele Neu-Gärtner machen, ist die Auswahl komplizierter Pflanzen.
Wer keine Übung bei der Gartenarbeit hat, wird hier bald feststellen, dass sensible Pflanzen eine Menge Aufmerksamkeit benötigen und schneller kaputt gehen als man handeln kann.
Die Folge ist Frustration, was bei der Gartenarbeit vor allem am Anfang vermieden werden sollte.
Aus diesem Grund rät Dörthe Priesmeier, sich über pflegeleichte Pflanzen zu informieren und am Anfang auf Zierhölzer, Magnolien oder unkomplizierte Sträucher zu setzen, die keinen Schnitt benötigen und dennoch wunderschön aussehen.


EINE GUTE GARTENPLANUNG IST DIE GRUNDVORAUSSETZUNG
Wer erst seit kurzem einen Garten hat, möchte sich Dörthe Priesmeier zufolge meist schnell in das Geschehen stürzen.
Die Expertin regt allerdings an, vor den ersten Gartenmarkt-Besuchen zunächst einen Gartenplan zu erstellen.
Dazu gehört, sich im Vorhinein zu überlegen, wie viel Zeit und Mühe man in den Garten stecken möchte, welche Erträge man sich wünscht und welche Aufgaben dafür zu welcher Jahreszeit nötig sind.
Auf diese Weise kann Überforderung und Frusterlebnissen vorbeugen, so Dörthe Priesmeiers Erfahrung.
RINDENMULCH UND BODENDECKER ALS SCHUTZ VOR UNKRAUT
Unkraut jäten gehört laut Dörthe Priesmeier für die meisten Gärtner zu den am wenigsten beliebten Aufgaben dazu.

Dass Unkraut auftaucht, lässt sich auch nur schwer komplett vermeiden, doch es gibt ein paar Kniffe, durch die man das Aufkommen zumindest auf ein Minimum reduzieren kann. Dazu gehört zum Beispiel Rindenmulch, der die Beete vor Unkraut schützt und obendrein wasserspeichernde Eigenschaften besitzt.

Aber auch sogenannte Bodendecker können das Wachstum von Unkraut hemmen. Als solche werden kleine Pflanzen bezeichnet, die an schwer zugänglichen Stellen gepflanzt werden und mit einem dichten Blätterwerk die Bildung von Unkraut verhindern können, so Dörthe Priesmeier.
DIE BEWÄSSERUNG BEI GROSSEN GÄRTEN AUTOMATISIEREN
Dörthe Priesmeier weiß, dass vor allem in den heißen und trockenen Sommermonaten ein Thema für Kopfzerbrechen sorgt: Die richtige Bewässerung.
Wie die Expertin erklärt, lohnt es sich deshalb vor allem bei größeren oder weiter entfernt liegenden Gärten, über ein automatisches oder halbautomatisches Bewässerungssystem nachzudenken.
Dieses kann auf vordefinierte Bewässerungs-Zeiten eingestellt werden und ist gerade für berufstätige Gärtner, die keine Zeit haben, im Sommer jeden Tag zum Gießen auf das Gartengrundstück zu fahren, eine große Entlastung. Wie Dörthe Priesmeier erklärt, gibt es in Bezug auf Bewässerungsanlagen diverse Spezialisten, von denen man sich unverbindliche Angebote einholen kann.
